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Perlen aus Suchistan 3

Neulich wurde gesucht nach “wie spreche ich einen Dom an”.
Der Zyniker in mir sagt dazu kurz und bündig “mit dem Mund!”
Spass bei Seite, das ist offenbar ein recht häufig vorkommende Problem, ich sehe regelmässig solche Suchanfragen… Ich sehe Handlungsbedarf.

Liebe suchende Sub oder vielleicht besser Novizin,
es ist viel einfacher als du denkst.
Grundsätzlich gelten die Regeln der gute Manieren. Als Sub oder Unterwürfige willst du wohl gegenüber dein Dom (oder zukünftige Dom) Respekt erweisen. Die Höflichkeitsformel ist daher sicher nicht falsch. Er wird sicher erfreut sein so angesprochen zu werden und wenn nicht wird er es dir schon sagen. Dom sind bekanntlich nicht scheue Wesen…
Die nicht-verbale Form dazu geht aber auch und ist auch für jeder Dom gut erkenntlich:
Hände hinter der Rücken, Blickkontakt suchen um ummittelbar danach der Blick zu senken.

Ich wünsche ausführliche “Gespräche” 🙂

Perlen aus Suchistan 3 2016-06-13T09:45:21+02:00 2018-06-20T09:27:51+02:00 Master Dan

9 Gedanken zu „Perlen aus Suchistan 3“

  1. Mir persönlich wäre die Antwort zu subtil. Ich für meinen Teil spreche einen fremden Dom bzw. ein Dom, der mir gefallen könnte, nie beim ersten Gespräch mit Herr etc. an, dazu bin ich einfach zu stolz. Mir ist zwar bewusst, dass wenn ich der “richtigen” Dominanz ausgesetzt bin, bei der ich in meinem Inneren spüre, dass ich mich demjenigen unterwerfen und dienen mag, sich meine Körpersprache verändert und es erkennbar ist, wie ich “ticke”. Trotzdem mag ich es nicht meinen Gegenüber, es so einfach zu machen, viel mehr liegt mir an den kleinen Machtspielen, bei denen der Ausgang zwar klar ist, dennoch kann ich dann sehen, ob dieser oder jene überhaupt in der Lage ist mit jemanden wie mir umzugehen, da ich doch sehr eigensinnig bin und meist sehr genau weiß, was ich mag und dementsprechend viel Sicherheit brauche, um mich überhaupt fallen lassen zu können.
    Ich für meinen Teil habe auch nie verstanden, warum es als guter Ton (!) in der BDSM-Szene gesehen wird, wenn die/der Sub dem/der Dom den Hof macht aufgrund eines Machtgefälles. Ich bin viel mehr der Ansicht, dass es zu Anfang die Annährung auf einer gewissen Augenhöhe passieren sollte. Wenn es jemand anders macht, ist das vollkommen in Ordnung. Mich stört es aber, dass es als fast schon selbstverständlich geachtet wird, wenn sich Sub gleich zu Anfang in den Staub schmeißt.

    1. Master Dan – Zürich – Dominant und sadistisch seit über 20 Jahren. Ich bin Dom nicht weil ich es geil finde sondern weil ich es bin.

      Oh, versteh das nicht falsch, ich fände es auch übertrieben und deplatziert beim erste Kontakt mit “Herr” oder “Sir” angesprochen zu werden. Man kann auch respektvoll sein ohne irgendwelche Titel auszusprechen. 🙂

  2. kittygirl1988 – Deutschland NRW – Ich bin die Sub meines Herrn, aber auch ein AC (Aduld child 4 years old). Von domestic discipline aus Zeitgründen abgekommen versuchen wir nun eine Beziehung mit Machtgefälle 24/7 / TPE. Wir integrieren spanking in unserem Alltag, aber öffnen uns auch für andere Seiten des BDSM immer mehr. Mein Herr und Papa ist der aktive Part (dom/spanker) und ich bin seine Sub, sein kleines Mädchen als passiver Part (dev/sub/spankee). Wir haben im Jahr 2016 angefangen, unsere Reise in die grosse Welt des BDSM mehr auszudehnen und hoffe sehr, dass wir das immer mehr mit unserem stressigen Alltag verbinden können. Es grüsst euch die Chaosprinzessin kitty

    Mal anders gefragt – sollte man seinem Gegenüber, egal ob Kollege, Herr, Dom, Kind, Verwandte oder Busfahrer nicht immer respektvoll gegenüber sein. 😉
    Der spezielle Respekt ist meiner Meinung nach dann doch schon wieder sehr nah dran an “in den Staub werfen”.
    🙂

    1. Master Dan – Zürich – Dominant und sadistisch seit über 20 Jahren. Ich bin Dom nicht weil ich es geil finde sondern weil ich es bin.

      He he, auf so ein Kommentar habe ich gewartet…
      Ein respektvolle Umgang wäre immer angebracht, das ist absolut richtig. Bei der Interaktion zwischen Sub und Dom geht es aber noch ein tick weiter. Es sind kleine Details die ein Unterschied ausmachen.
      Ein Blick zum richtigen Moment, eine Geste oder ein eifache Wort wie “Danke” lassen ein Dom wissen wer gegenüber steht und, noch wichtiger, man kommuniziert damit seine eigene Einstellung.
      Ich weiss, für ein Anfänger ist es schwierig so was auf Anhieb zu verstehen. Eigentlich es ist nicht zu verstehen sondern zum ausleben.

      1. ach so dann muss ich dich zunächst missverstanden haben, tut mir leid. Wobei ich mich eher frage, ob nicht ein “Anfänger-Dom” viel mehr zu Anfang Probleme hat diese Verhaltensweisen zu erkennen/ darauf dementsprechend zu reagieren. Ich weiß nur noch aus meiner Anfängerzeit, dass es bei mir fast so etwas wie “instinktives” Verhalten war, wie man sich eine/n Dom gegenüber verhält, wenn er/ sie einem zusagt. Diese Beobachtung habe ich auch bei anderen Anfängern zum Teil gemacht habe. Vielleicht ist hier aber auch der Unterschied, dass sich diese angesprochene Damen und Herrn der Schöpfung oftmals schon sehr gut vor informiert waren bzw sich genau mit der Thematik auseinander gesetzt haben.

        1. Master Dan – Zürich – Dominant und sadistisch seit über 20 Jahren. Ich bin Dom nicht weil ich es geil finde sondern weil ich es bin.

          Das kann durchaus auch geschehen. Es ist noch kein Master vom Himmel gefallen… Meine Erfahrung zeigt das eine der Zwei sollte mindesten ein bisschen Erfahrung haben. Ich hab meine Anfänge mit eine Anfängerin gemacht und was daraus wurde ist definitiv keine Glanzleistung… Du hast es aber auf dem Punkt gebracht: es muss instinktiv sein.

        2. kittygirl1988 – Deutschland NRW – Ich bin die Sub meines Herrn, aber auch ein AC (Aduld child 4 years old). Von domestic discipline aus Zeitgründen abgekommen versuchen wir nun eine Beziehung mit Machtgefälle 24/7 / TPE. Wir integrieren spanking in unserem Alltag, aber öffnen uns auch für andere Seiten des BDSM immer mehr. Mein Herr und Papa ist der aktive Part (dom/spanker) und ich bin seine Sub, sein kleines Mädchen als passiver Part (dev/sub/spankee). Wir haben im Jahr 2016 angefangen, unsere Reise in die grosse Welt des BDSM mehr auszudehnen und hoffe sehr, dass wir das immer mehr mit unserem stressigen Alltag verbinden können. Es grüsst euch die Chaosprinzessin kitty

          Ja, da sind wir wohl noch Anfänger. 🙂 Danke sage ich öfter mal – auch in jedem Zusammenhang… Aber was für Blicke und Gesten meinst du genau? Ein Blick von unten? Ein Anreichen eines Glases?
          Ausleben versuchen wir ja gerade. 🙂

    2. kittygirl1988 – Deutschland NRW – Ich bin die Sub meines Herrn, aber auch ein AC (Aduld child 4 years old). Von domestic discipline aus Zeitgründen abgekommen versuchen wir nun eine Beziehung mit Machtgefälle 24/7 / TPE. Wir integrieren spanking in unserem Alltag, aber öffnen uns auch für andere Seiten des BDSM immer mehr. Mein Herr und Papa ist der aktive Part (dom/spanker) und ich bin seine Sub, sein kleines Mädchen als passiver Part (dev/sub/spankee). Wir haben im Jahr 2016 angefangen, unsere Reise in die grosse Welt des BDSM mehr auszudehnen und hoffe sehr, dass wir das immer mehr mit unserem stressigen Alltag verbinden können. Es grüsst euch die Chaosprinzessin kitty

      Hast du über deine Anfänge mit einer Anfängerin schon mal geschrieben? Das würde mich sehr interessieren, denn mein Herr und ich sind ja auch beide quasi Anfänger und noch am Anfang.

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