“Sag mir, was hast du mit mir vor?”
Das ist eine Frage die ich oft höre oder lese. Wer mich kennt weiss schon was jetzt kommt…
Ok, wo soll ich anfangen? Uhm, ich hol mal ein bisschen vor.
Ich hab schon mehrmals erwähnt das ich mag das Kopfkino anzukurbeln denn es ist gleichzeitig fies und sexy. Fies weil man denkt was sein könnte und doch ist es (noch) nicht, sexy weil man denkt eben daran 🙂
Wenn ich aber schon vorab erkläre was ich vor habe, muss der Kinobetreiber sich gar nicht mehr so viel vorstellen und die Magie ist schwach.
Hinzu kommt das ich selten etwas plane es ist also sowieso schwierig etwas zu verraten was gar nicht vorhanden ist…
Mögliche Antwort Nr. 1:
Ich antworte auf “was hast du mit mir vor?” mit ein sehr kategorische und lautes Schweigen, begleitet von ein Grinsen.
Das kann als “teaser” verstanden werden, man sollte aber dabei das Grinsen nicht vergessen 😉
Mögliche Antwort Nr. 2:
Ich erzähle irgendwas was mir spontan einfällt. Das entspricht überhaupt nicht was ich vor habe aber sie hat “Stoff” zum nachdenken und ist denn verwirrt wenn ich denn ‘was anderes mache. Verwirrung ist gut und wird viel und oft unterschätzt… Ich liebe diese Moment wo sie merkt das komplett ‘was anderes kommt…
Mögliche Antwort Nr. 3:
Auf “was hast du mit mir vor?” lehne ich mich sehr nah und während ich mache erkläre ich mit sanfte stimme was ich gerade mache.
Das ist die sarkastische Kopfkino Version mit Untertitel 🙂
Mögliche Antwort Nr. 4:
Das mache ich nur wenn ich weiss das es noch länger dauern wird bis zur Taten.
Ich erzähle detailliert und absolut schamlos was ich vor habe. Sie wird sich selber quälen da sie weiss das es noch länger dauern wird bis sie “erlöst” wird.
Das ist besonders gut beim essen in Restaurants oder an Parties.
Nun, eins ist ganz sicher: wer mich fragt “was hast du mit mir vor?” muss mit Überraschungen rechnen.
Ein hoch auf das heilige Kopfkino!