Es gibt diese spezielle Moment, wenn sie zum ersten mal sagt “bestrafe mich”.
Es ist ein Wendepunkt, von passiv erwartend auf aktiv suchend. Dabei steht nicht die Bestrafung in Vordergrund sondern die Kernaussage: mach mit mir was dir gefällt.
Es ist der Wechsel von “ich weiss es gefällt dir” zu “ich will dir gefallen”.
Was geht in ihr Kopf ab? Was hat sich geändert?
Sie ist doch keine Masochistin…
Das Erkenntnis das meine Lust ist ihre Lust, meine Freude ist ihre Freude.
Das ist devot, das ist Hingabe.
Bestrafe mich 2015-07-13T00:48:20+02:00 2019-02-14T02:28:15+01:00
Das ist, wenn Zwei zu Einem werden. Unbeschreiblich.
Es ist ein grosse Geschenk. Ich liebe sie dafür 🙂
Bedeutet Strafe nicht eigentlich, dass man etwas falsch gemacht hat?
Oder sehe ich das jetzt zu streng mit dem Wort und es ist nicht in dem Sinne verwendet worden, in dem ich es benutzen würde?
Nicht böse gemeint, 🙂
lg kitty
Eigentlich schon. Eine Strafe ist die Antwort zu ein vergehen. In diesen Fall ist aber mehr der Gedanke daran wichtig und nicht die Bestrafung an sich.
Ich gebe zu – ich hätte ein Problem damit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Oder kommt es auf die Art und Weise an, wie es gesagt wurde?
Wenn eine nicht Masochistin sagt “Bestrafe mich” ist es vergleichbar zu “ich bin deine”.
Ah ok.
Was wäre es dann in deinen Augen bei einer Masochistin (schwierig oder?)?
🙂
Bei einer Masochistin wäre es komplett anders. Eine Maso würde eher “benutze mich” sagen 🙂
Ja, das passt. 🙂
In der gelebten Situation ist es klar, glaube ich. Die Sub macht ja schon vorher Fehler. Der Dom wird sie aber nicht (hart) bestrafen, wenn sie – weil devot und nicht masochistisch – das nicht richtig einordnen kann. Es soll eine Strafe sein, keine Verletzung! Erst wenn die Sub im Vertrauen wächst und diesen Schritt tun kann zu sagen “Bestrafe mich, korrigiere mich, damit ich eine Bessere werden kann” ist sie bereit und die Strafe zieht ausser dem Schmerz andere gute Konsequenzen nach sich ;-).