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Ein Jahr danach

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Ein Jahr danach

Ich bin kein Fan von Retrospektiven, “ein Jahr danach” solle auch keine sein. Und überhaupt ist schon länger als Jahr her als Sarah meine Bühne betreten hat und mich als Dirigent genommen hat.
Ich könnte jetzt wie ein Lehrer ihr Noten geben. Das wäre aber nur ein punktuelles Betrachten und würde kein Gesamtbild hergeben.


Aller Anfang ist schwer

Ich weiss noch wie es angefangen hat, mit sehr viele Fragen die entweder sehr leise oder unausgesprochen blieben. Eine schüchterne und unsichere Sarah die im Raum stand und nicht wusste wo sie ihre Hände hintun sollte.
Das war einmal…
Die Sarah die ich heute begegne ist eine Selbstsichere devote Masochistin. Eine die keine Sorgen mehr hat über das was ich mit ihr machen werde, sonder mich mit ein breites Grinsen begrüsst. Die Schüchternheit war schon reizend, muss ich zugeben. Diese “ich freue mich auf dich” Grinsen ist aber nicht zu übertreffen, auch wenn es von Zeit zu Zeit frech sein kann… Das ist aber ok, ein bisschen Frechheit ist erfrischend, oder rot glühend, je nach Sichtpunkt 😉
Auch eine Sub darf mal zynisch oder sarkastisch sein, vorausgesetzt sie (er)kennt und nicht überschreitet die magische Grenze wo es plötzlich respektlos wird. Schliesslich dreht sich doch alles um Vertrauen und Respekt und solange keine diese Kreise verlässt ist alles im lot.


Die Reise geht weiter

Es war und bleibt eine schöne Reise für uns beide, obwohl sie anfangs Bedenken hatte mir würde es schnell langweilig. Weil sie neu dazu gestossen ist und ich schon viel mehr Erfahrung habe… Eine Vorstellung die mir nicht neu ist und das ich immer wieder widerlegen muss. Es gibt kein “oh, das kenne ich schon” für mich, weil auch wenn ich etwas schon früher ausprobiert habe, das Resultat und die Reaktion immer anders ausfallen.
Im Gegenteil es ist sehr spannend zu beobachten wie die von mir erwartete Reaktion doch nicht zutrifft. Es hat sogar zu Missverständnisse geführt. Ich sagte mal “du überrascht mich immer wieder” und sie dachte ich wollte sie nur anspornen. Das ist tatsächlich oft überraschend wie sie auf meine “Aufmerksamkeiten” reagiert. Auf eine positive Art.


Die Grenzen sind fliessend

Es ist auch spannend wie sich die Grenzen ein Jahr danach verschoben haben. Ich weiss noch heute wie sie das erste mal ein Versuch von mir (Ich werde nicht sagen was, ein Gentleman geniesst und schweigt) mit ein “ich glaube es geht gar nicht” quittierte. Heute kann sie nicht genug davon bekommen 🙂
Was ich aber eindeutig merke ist wie sie mir heute blind vertraut. Das ist die Quelle des Grinsen, dieses “ich weiss es wird mir gefallen, egal wie schmerzhaft es ist” (ja, ja, Masochistin eben…), gemischt mit “und ich weiss du wirst auf mich achten”. Früher war da oft ein kurzes Zögern, weil das Köpf sich doch noch eine Meinung bilden musste. Ein Jahr danach ist kein Zögern mehr da. Intuitiv und vor allem bewusst weisst sie das ich ihre Grenzen respektiere, die besprochene und die die erst im Spiel zum Vorschein kommen.


Der Weg bleibt das Ziel

Ich freue mich auf alles was noch kommen wird auf diese gemeinsame Reise. Am Anfang dachte sie ich wüsste bescheid wohin diese Reise geht, das ich sie gezielt führen würde. Mittlerweile weiss sie aber das es gar kein Ziel gibt, ich denke sie ist sogar froh darüber. Es ist eine Entdeckungsreise die nur zu zweit funktioniert. Es wäre eine Schande Sarah nach irgendwelche Vorstellungen biegen zu wollen. Ich mag sie so wie sie ist, ich lasse sie sich entfalten.
Was wird noch kommen? Ich weiss es nicht aber jedesmal wenn sie kniend auf mich wartet und voller Vorfreude grinst, weiss ich das der weg weiter geht.

Please wait...

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