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Kleeblume (Rotkäppchen, Teil 2)

Kleeblume

(Fortsetzung aus “Die Lilie, Rotkäppchen, Teil 1“)

Rotkäppchen war flott im Wald unterwegs, auf dem Weg zu ihre Grossmutter.
Eichhörnchen schauten scheu von der Bäumen herab und Schmetterlinge tanzten in der Luft.
Als sie um den grossen Stein trotte stand er plötzlich da, mitten im Weg, der Wolf.
Rotkäppchen hatte schon so viele Geschichten über der bösen Wolf gehört und jetzt war sie Auge im Auge mit dieser Monster. Ihr Verstand schreite “Renn!” aber ihre Füsse standen vor Schreck still.
Der Wolf machte zwei Schritte in ihre Richtung und zu ihre volle Überraschung sagte plötzlich “Hallo kleines…” Rotkäppchen kämpfte innerlich mit dem Drang wegzurennen aber sagte ein kurzes und leise “Hallo…” Der Wolf kam immer näher und Rotkäppchen knie zitterten schon vor Angst.
“Weisst du wer ich bin?” fragte der Wolf und sie konnte ihr warmes Atem spüren.
“Du… du bist der… der böse Wolf…” Der Wolf grinste kurz “Ja, das bin ich. Hast du angst?”
Rotkäppchen nickte nur. “Das ist auch gut so, ich bin ja ein böse Wolf.”
Sie fasste all ihr Mut zusammen: “Wirst du… mich fressen?…”
Der Wolf schaute ihr direkt in die Augen, “Willst du gefressen werden?”
“Nein…” sagte sie. Der Wolf schnupperte an ihre Wange und flüsterte ihr ins Ohr “Willst du mit mir fliegen?”
Rotkäppchen war verdutzt “Wölfe können ja gar nicht fliegen… Oder doch?…”
Der Wolf wendete sich um und warf ein Blick auf sie über die Schulter “Komm mit und finde es heraus” und lief davon.
Rotkäppchen dachte für ein moment ans weglaufen aber ihre Neugierde war stärker und sie folgte der Wolf.
Sie drangen tief im Wald, der Weg wurde zuerst schmaler um dann komplett zu verschwinden.
Nach eine Weile kamen sie an einer Lichtung und da stand ein Haus. Der Wolf öffnete die Türe und bat sie hinein “Komm rein.”
Sie trat ein und schaute sich rum als der Wolf neben ihr stand “Du bist mutig, nicht viele vor dir waren hier…” und wieder an ihr riech “…du scheinst mir aber die richtige zu sein.”
“Die richtige wofür?” fragte Rotkäppchen. “Um mit mir zu fliegen.”
Sie war immer noch nicht überzeugt über diese Fliegerei Sache aber sie dachte es sei vernünftig dem nicht zu widersprechen.
Sie drehte sich zum Wolf, “Wieso ich?” Der Wolf lächelte sie an, “Weil du schön bist.”
Rotkäppchen senkte ihr Kopf “Ich bin nicht schön, andere sind viel schöner als ich. Grünkäppchen ist die schönste im Dorf…”
Der Wolf schüttelte sein Haupt “Ach, Grünkäppchen… Sie ist eine arrogante Zicke!”
Er drehte sich zu ihr und sprach weiter “Du warst sicher schon auf eine Wiese in Sommer. Obwohl wunderschöne rote Mohnblumen da sind, zieht es die Bienen nach der unscheinbaren Kleeblumen.” Der Wolf stand vor ihr “Die sind süsser und haben mehr Nektar in sich. Äusserliche Schönheit ist nicht alles…” Er tippte auf ihr Brustkorb “Du bist schön hier drin.”
Rotkäppchen errötete leicht und der Wolf zeigte auf ein Teppich “Das ist mein fliegender Teppich.”
Sie ging zum Teppich hin. Es war kein besonders schöne Teppich, im Gegenteil, eine Ecke war gerissen und gefranst. Rotkäppchen drehte sich zum Wolf “das ist ein fliegender Teppich? Wie soll das gehen?”
Der Wolf setzte sich “Wenn die richtige zwei auf diesen Teppich intim sind, hebt er ab.”
Rotkäppchen war jetzt misstrauisch “Du willst Sex mit mir auf diesen Teppich? Das ist doch ein fauler trick um Mädchen flachzulegen…”
Der Wolf lachte laut, “Es steht dir natürlich frei zu denken das ich ein Schuft bin der auf leichte Beute aus ist. Hier ist die Türe, du kannst gehen und ich werde dich nicht verfolgen. Oder aber wir bringen das Teppich zum fliegen. Deine Entscheidung.”
Sie war aus Natur neugierig und dachte über das Angebot nach.
Der Wolf meldete sich wieder “Bedenke aber, das wird kein Sex wie du es bis jetzt kennst…”
Jetzt war sie noch mehr neugierig und kurzerhand sagte sie “Ok.”
“Dann komm mit mir auf dem Teppich.”
Sie standen gegenüber und der Wolf erklärte ihr “Ich werde Sachen von dir verlangen und mit dir machen wie du sie noch nie erlebt hast. Es ist wichtig das befolgst was ich sage, es ist aber genau so wichtig das du es auch machen willst.Du musst mir vertrauen.”
Rotkäppchen nickte, nun ein bisschen beängstigt.
“Zieh dich aus” sagte der Wolf und schaute zu wie sie sich zaghaft vor ihm entblösste.
Er nahm sie, fest und hart, schlagte und kratzte sie.
Sie konnte nicht anders als sich ans Teppichrand halten und plötzlich hebte der Teppich ab.
Rotkäppchen schloss ihre Augen und schwebte mit der Wolf. Das war unglaublich, sowas hatte sie vorher noch nie erlebt. Kurz danach heulte der Wolf laut.

 

Als sie wieder zu sich kam, lag der Wolf neben ihr. “Wie geht es dir?” fragte er.
“Das war… Das war… Ich weiss nicht wie ich das beschreiben soll…” stotterte Rotkäppchen.
Der Wolf grinste “War es schön?”
“Oh ja. Anders, zum teil schmerzhaft aber wunderschön” und merkte gerade die Kratzspuren auf ihren Arsch.
Sie lagen noch eine ganze weile da aber Rotkäppchen musste weiter, Grossmutter wartete auf sie.
Der Wolf begleitete sie zur Türe und erklärte ihr den Weg.
Rotkäppchen druckte der Wolf ein Kuss auf der Schnauze “Wann sehen wir uns wieder?”
“Wenn immer du willst. Meine Tür ist immer offen.”
Sie verabschiedete sich und machte sich auf dem Weg zur Grossmutter.

 

Als Rotkäppchen bei Grossmutter ankam war sie schon aufgeregt.
“Mensch, Kind wo warst du denn? Ich war in Sorge um dich…”
“Entschuldige Grossmutter, ich hab den Wolf im Wald getroffen, daher meine Verspätung…”
Grossmutter nahm sie an der Schultern und musterte sie “Dir ist aber offenbar nichts passiert.”
Rotkäppchen dachte ob sie etwas über das was beim Wolf geschehen war erwähnen sollte.
Nee, Grossmutter würde das nicht verstehen…
Mit ein Lächeln beruhigte sie die Alte Dame: “Nein, ich bin ok.”
“Hast du Kaffee gebracht? Ich hab Kuchen gebacken.”
“Klar Grossmutter.”
Sie sassen am Tisch mit Kaffee und Kuchen und Grossmutter schwebte in alte Erinnerungen.
“Ich hab noch ganz viele alte Fotos. Kind sei so gut und hol bitte das Fotoalbum. Die Zweite Schublade von oben…”
Rotkäppchen folgte die Anweisung und als sie die Schublade öffnete und nach dem Album suchte, fand sie ein Stück grobe Stoff. Als sie genauer hinsah merkte sie das es ein Stück Teppich war. Diese Muster kannte sie…
Sie brachte das Stück am Tisch “Grossmutter, ich kenne diese Teppich…”
Grossmutter schaute sich das stück Teppich an “Oh ja, das ist aber schon so lange her…”
Rotkäppchen war verwirrt “Du warst auch beim Wolf?!?!”
Jetzt grinste Grossmutter “Nichts ist so wie es scheint, mein Kind…”
Rotkäppchen stand da mit offenen Mund und Grossmutter sprach weiter “Jedes mal wenn er Heult kommen Erinnerungen hoch…”
Bei der Worten musste Rotkäppchen instinktiv die Kratzer auf ihre Arschbacke berühren.
Grossmutter sah das und stand auf “Komm Kind, ich hab eine Salbe die das Jucken beruhigt…”

 

(Hier geht es weiter nach “Verraten, Rotkäppchen, Teil 3“)

 

PS:
ein Dank an Devote Romantikerin für die Inspiration 🙂

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8 Gedanken zu „Kleeblume (Rotkäppchen, Teil 2)“

  1. deine Neuversion gefällt mir, denn sie erinnert mich an meine Großmutter von der ich bestimmt einige (öhm durchtriebene ) Dinge in mir trage, was mir aber erst viel später bewusst wurde

    Please wait...
  2. Sie scheint dich sehr gut inspiriert zu haben. DANKE 🙂

    Please wait...
  3. Hat dies auf Devote Romantikerin rebloggt.

    Please wait...
  4. Verehrter Master Dan

    Zu dieser Geschichte sind einige Fragen aufgetaucht (siehe auch auf meinem Blog “Rotkäppchen ist ausgeflogen”). Eine möchte ich gleich hier platzieren.

    Bekanntermassen ist die Kommunikation zwischen Mann und Frau, oder zwischen Wolf und Rotkäppchen, ja mit einigen Fallstricken gesegnet.

    Sagt der Mann zum Beispiel auf die Frage der Frau, ob ihm das rote oder das grüne Kleid besser gefalle: “Nimm’ das Rote, es macht dich schlanker”, so wird die Frau unweigerlich verstehen “Du bist dick!”.

    Nun grüble ich schon ein wenig über Rotkäppchen und Grünkäppcchen. Wenn der Wolf zu Rotkäppchen sagt: “Du bist innen schön” … Die Arme. Dann versteht sie mit Sicherheit “Du bist aussen nicht schön”.

    Ich bitte um ein paar konkretisierende Hinweise in dieser Sache. Vielmehr: um Übersetzung.

    Herzlichen Dank und mit
    devoten Grüssen
    Ihre Romantikerin

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    1. Ich sehe schon, ich muss eine Soziokulturelle Fortsetzung anhängen. 🙂 Sobald ich aus dem Fieberdelirium raus bin, werde ich mich wieder an die Tasten setzen.

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      1. Krank? Oh jee… Gute Besserung!

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    2. Morgen wird ihr mehr erfahren 🙂
      Deine Frage, wie auch die von rdesade gestellt wurden, werden beantwortet.
      Ich werde mit der Vorgeschichte anfangen, es ist wichtig zu verstehen in welchen Kontext Rotkäppchen sich bewegte. Ich hoffe ihr werdet nicht enttäuscht.
      Soviel kann ich schon jetzt verraten: Rotkäppchen hatte es nicht leicht und jeder Aufmerksamkeit, wenn auch wie “Du bist schön hier drin” wirkte wie Balsam für ihre geplagte Seele.

      Morgen um 10:30 erscheint Teil 1

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      1. Uhh…. ich bin gespannt

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